
- 30 Dezember 2024
Ein Nachbarschaftsfest organisieren
Ein Nachbarschaftsfest ist eine tolle Veranstaltung. Alle Nachbarn kommen an diesem Tag zusammen und lernen sich besser kennen. Es ist oft sehr gemütlich und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Es muss aber auch gut organisiert werden – hier ist, worauf du achten solltest.
Warum ein Nachbarschaftsfest?
Ein Nachbarschaftsfest macht Spaß und ist sehr gesellig. Man trifft sich, lernt sich besser kennen und die Atmosphäre in der Straße wird angenehmer. Denk daran, dass im Laufe des Jahres neue Nachbarn eingezogen sein könnten. Diese kennen vielleicht noch niemanden – ein Fest ist ideal, um sie willkommen zu heißen. Auch für Kinder ist es super: Sie können miteinander spielen und vielleicht neue Freunde finden.
Die Organisation des Festes
Ein Nachbarschaftsfest zu organisieren, ist viel Arbeit. Deshalb ist es wichtig, die Aufgaben aufzuteilen. Wählt gemeinsam ein paar Leute aus, die Lust haben, das Fest zu planen. Falls niemand damit anfängt, ergreife selbst die Initiative und frage ein paar Nachbarn um Hilfe. Beim Fest selbst könnt ihr schon besprechen, wer es nächstes Jahr organisiert. So sind die Aufgaben gerecht verteilt und nicht immer dieselben Personen verantwortlich.
Was muss organisiert werden?
Zuerst bestimmt ihr ein Datum – am besten am Wochenende, damit viele kommen können. Dann legt ihr ein Budget fest und verteilt die Kosten unter den Nachbarn.
Einladungen
Ohne Einladungen weiß niemand, dass ein Fest stattfindet. Auf die Einladung gehören das Datum, die Uhrzeit und die Kosten. Gib die Preise getrennt für Kinder und Erwachsene an. Setz eine Zahlungsfrist und bitte darum, mitzuteilen, wie viele Kinder und Erwachsene kommen. Gib an, bei wem bezahlt werden soll und ob bar oder per Überweisung.
Partyzelt
Ein Partyzelt darf auf keinem Nachbarschaftsfest fehlen. Sorgt dafür, dass es groß genug ist. Ihr braucht auch Möbel: Stühle, Tische, Stehtische, Mülleimer und eventuell einen Kühlschrank. Für die Stimmung ist Musik wichtig – organisiert eine Musikanlage, bei der auch Musikwünsche möglich sind. Ein Heizstrahler ist abends sehr angenehm, wenn es kühler wird.
Essen und Trinken
Snacks und Getränke dürfen auf keinen Fall fehlen. Wenn das Fest schon nachmittags beginnt, organisiert ein kleines Mittagessen und Abendessen. Es muss nichts Großes sein – ein paar Häppchen reichen. Für das Abendessen könnt ihr zum Beispiel grillen – organisiert einen Grill und genügend Fleisch. Später könnt ihr Chips und Nüsse bereitstellen. Denkt an eine gute Auswahl an Getränken: Softdrinks, Wasser, Saft und Alkohol.
Unterhaltung für Kinder
Kinder müssen beschäftigt werden, sonst wird es für die Eltern stressig. Mietet ein großes Hüpfkissen oder engagiert jemanden zum Kinderschminken. So sind die Kinder beschäftigt und die Eltern können entspannen.
Was kann man beim Fest machen?
Natürlich sollten auch Aktivitäten stattfinden. Bildet Teams und spielt gegeneinander klassische Spiele wie Tauziehen, Kekse schnappen oder Nagel in der Flasche. Auch eine Foto-Schnitzeljagd ist super – erstellt eine Liste mit Dingen, die fotografiert werden müssen. Das Team mit den meisten (und besten) Fotos gewinnt!
Eine Fotoparty-App ist auch eine schöne Idee. Alle können damit lustige Fotos machen. Diese Bilder können später online angesehen und heruntergeladen werden – eine tolle Erinnerung und ein Grund, sich schon auf das nächste Fest zu freuen.
Die Kosten
Ein Nachbarschaftsfest ist nicht kostenlos. Ihr könnt eventuell bei der Gemeinde anfragen, ob ihr eine kleine Förderung bekommt. Das ist nicht garantiert – aber fragen kostet nichts. Es gibt sowieso viele Ausgaben, die ihr gemeinsam tragen solltet. Legt einen Betrag fest und verteilt ihn fair. Zum Beispiel €15 pro Erwachsenem. Wer Alkohol trinkt, zahlt etwas mehr, da das teurer ist. Kinder trinken und essen weniger – vielleicht €5 pro Kind. So ist alles gerecht und das Fest wird ein voller Erfolg!